Heute vor 100 Jahren gab die Deutsche Reichsbahn einen Notgeldschein zu 10 Milliarden Mark aus. Als einer der wenigen Geldscheine der Zeit hatte er eine gestaltete Rückseite. Das sah zwar schön aus, war aber unter den damaligen Zeitumständen unnötig. Der Schein verlor damals praktisch stündlich an Wert. Vor diesem Hintergrund kostete er in der Herstellung durch das Drucken auf der Rückseite fast das Doppelte. Die Papierbögen müßten zweimal durch die Druckmaschinen laufen und es brauchte eine zusätzliche Druckplatte.

Nun gut, hätten die Verantwortlichen vor 100 Jahren so gedacht, hätten wir heute nicht die Bilder von Köln, Mainz und der Pfalz bei Kaub – und könnten rätseln, was wohl Vorlage für das Industriewerk war.